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Im Oktober 2009 starteten die Schüler der Oberstufe dann mit den Abrissarbeiten. Im Rahmen des Technikunterrichts wurde begonnen, in mehreren, sich über zwei Monate hinziehenden Arbeitseinsätzen mit Brecheisen, Schraubern und Hämmern alles herauszureissen, was alt, kaputt oder eventuell auch wieder zu verwerten war. Dabei war der korrekte Einsatz der Werkzeuge sehr wichtig. Die verschiedenen Baumaterialien wurden kennen gelernt, richtig benannt, sortiert und zur Wiederverwertung gesammelt oder wanderten direkt in den Müllcontainer. Ein undichtes Dach und der damit verbundene dauernde Wassereinbruch erschwerten die Arbeiten sehr. Alte Kleidung, Mundschutz, Handschuhe und feste Schuhe dienten dem Arbeitsschutz. Schnell zeigte sich bei den Arbeiten, dass Köpfchen und Planung beim Abreissen kräftesparender und effektiver ist als der Einsatz roher Gewalt mit einem Vorschlaghammer. Manche Schüler genossen es aber auch, sich körperlich total zu verausgaben. So machte jeder seine eigenen Erfahrungen. Im November mussten die Arbeiten aber wetterbedingt vorerst aussetzen.

Im Januar 2010 fand wieder eine abendliche gemeinsame Begehung der Baustelle mit einigen Mitgliedern des Freizeitsclubs, den Zimmermännern, Konrad Flegr sowie Björn Hodler statt, um das weitere Vorgehen abzusprechen. Über die Wintermonate wurde vom Zimmermann das Dach fertig gestellt, was den weiteren Einsatz der Schüler erleichterte. Die Ergebnisse dieser Begehung wurden wieder der Klasse und im Kollegium vorgetragen und mit allen Beteiligten besprochen. Ergebniss: Die Oberstufe wird weiter am Abriss arbeiten und wünscht sich später eine Mitarbeit am Aufbau der Außenverkleidung sowie der Innenraumgestaltung. Dazu sollte noch ein Gestaltungswettbewerb stattfinden. Da die Arbeit über die kalten Monate still lag, machte sich die Klasse daran, auf maßstabsgetreuen Plänen Entwürfe für die farbliche Gestaltung der Innenwände zu gestalten. Es entstanden viele kreative, bunte und wohnliche Gestaltungsideen.

Im Mai, Juni und Juli 2010 gingen die Abrissarbeiten der Oberstufe im Clubheim weiter. In den drei Monaten wurden unter anderem dicke Balken zersägt, Bleche herausgeschnitten, weiter Materialien gesammelt, teilweise sortiert und entsorgt und die Baustelle sozusagen „besenrein“ aus- und aufgeräumt. Zur Information der Bisinger Bevölkerung schrieb Herr Flegr noch einen Zeitungsbericht. Dazu wurde vor dem Clubheim mit den Schülern, Herrn Flegr und Herrn Hodler ein gemeinsames Foto gemacht.

Im Juni 2010 stand der Schullandheimaufenthalt der Oberstufe auf dem Programm. Als Dank für die bisherige Leistung und tatkräftige Unterstützung der SchülerInnen der Astrid-Lindgren-Schule bei den Bauarbeiten, erhielt die Oberstufe eine finanzielle Aufwandsentschädigung seitens des Freizeitclubs. Diese wurde für den Schullandheimaufenthalt verwendet.