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Abenteuer im Allgäu

Am Montagmorgen ging die Reise los: Mit dem Zug fuhren 11 Schüler und zwei Begleitlehrer der Astrid-Lindgren-Schule ins Schullandheim nach Rottach im Allgäu. Vom 21. bis zum 25. Juni 2010 erlebten sie Spiel, Spaß und Abenteuer.

Die Klassen 7 bis 9 mit ihrer Fachlehrerin Manuela Zamoryn und Ihrem Klassenlehrer Björn Hodler erlebten fünf ereignisreiche Tage im schönen Allgäu. Dabei sollte die Gruppe ihr Sozialverhalten und ihren Teamgeist erweitern sowie ihr Selbstbewusstsein stärken. Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz.

Los ging es mit einer Zugfahrt über Ulm und Kempten nach Martinszell. Das zweimalige Umsteigen mit dem vielen Gepäck war schon ein kleines Abenteuer für sich. Am Bahnhof Martinszell angekommen, wurde das Gepäck zur Unterkunft gefahren, die Gruppe selbst unternahm bei wechselhaftem Wetter gleich die erste Wanderung nach Rottach. Zwischendurch haben alle bei einer Rast an der schönen Iller ein ordentliches Vesper zu sich genommen. Nach der Ankunft in Rottach wurden die Zimmer bezogen, warm zu Abend gegessen und der Tag klang mit verschiedenen Karten- und Würfelspielen aus.

 

 

 

Gleich am Dienstag stand Canyoning auf dem Programm. Eingepackt in dicke Neoprenanzüge, Helm und Kletterausrüstung ging es zu Fuß in einen reißenden Wildbach. Die Gruppe musste sich auf ihrem Weg flussabwärts mehrmals 10m abseilen, ließ sich auf dem Rücken treibend durch „Wasserrutschen“ mitreißen und sprang von 4m hohen Klippen an die richtige Stelle der reißenden Strömung, um nicht vom Fluss fortgeschwemmt zu werden. Viele kamen an ihre physischen und psychischen Grenzen, aber manche überwanden ihre Ängste und stärkten dadurch ihr Selbstbewusstsein.

 

Mittwoch war wandern und Sommerrodeln angesagt. Die Fahrt mit Deutschlands längster Rodelbahn am Alpsee war die Mühe wert, zu Fuß über eine Stunde lang steil bergauf zu steigen. Schweiß und anfängliche Ängste wurden überwunden und für die von allen lauthals geforderte zweite Fahrt wurde dann der Sessellift in Anspruch genommen. Danach wanderte die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein 10 km am Alpsee entlang nach Immenstadt. Auf ihrer Wanderung wurde oft am See gerastet und man konnte Schwäne füttern. Im Städtle durfte das shoppen nicht fehlen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Donnerstag ging es wieder ins Wasser. Mit 3er-Canadier und 10er-Raft paddelten die Jungs und Mädchen auf der Iller. Natürlich waren alle wieder mit Neoprenanzügen, Helm sowie Schwimmwesten gesichert. Aufgaben waren, das Boot richtig zu steuern, heil durch Stromschnellen zu fahren, nicht auf Grund zu laufen und natürlich die Besatzung der anderen Boote richtig nass zu spritzen. Der oder die eine oder andere musste – manchmal unfreiwillig – das Boot verlassen und wurde ins Wasser geschubst, was ein Riesenspaß und bei der Gluthitze eine willkommene Abkühlung war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Freitag ging es nach dem Räumen und Säubern der Zimmer wieder zu Fuß zum Bahnhof. Nach einer anstrengenden Fahrt über Hergatz und Aulendorf kamen um 16 Uhr alle sichtlich erledigt, aber gesund und zufrieden wieder in Bisingen an und wurden von Rektorin Bossenmaier-Kümmel und einigen Eltern willkommen geheißen. Alle waren sich einig: Es war eine super Woche.