Klassenfahrt 2022 in Tieringen/Meßstetten

Unsere Klassenfahrt führte uns (die Klassen HS1 und HS2) mit Bus und Bahn in die schön gelegene Jugendherberge in Tieringen. Mit insgesamt 18 SchülerInnen und den beiden Klassenlehrern Herr Wissing und Frau Egeler kamen wir alle mit einer ordentlichen Portion Vorfreude am Montag, den 30.05.2022, um ca. 10 Uhr an. Nach dem Beziehen der Zimmer und einem leckeren Mittagessen wanderten wir Richtung Barfußpfad. Auf ca. 2 km probierten sich die meisten der SchülerInnen auf den unterschiedlichen Untergründen aus und einige davon trauten sich sogar in eine knietiefe Matschgrube. Nach dem Abendessen haben wir es uns in unserem eigenen großen Aufenthaltsraum mit Gruppen- und Brettspielen, Snacks und Knabberzeug gemütlich gemacht. 

 

 

 

 Am Dienstagmorgen waren zunächst mal alle begeistert vom großzügigen Frühstücks-Buffet. Gestärkt ging es dann nach kurzer Wanderung in ein Waldstück. Dort erwartete uns bereits Peter, ein sehr erfahrener Kletterer und Erlebnispädagoge, in einer Kletterlandschaft mit jeder Menge aufregender und herausfordernder Kletterstationen. Die SchülerInnen lernten, wie man sich gegenseitig sichert und kletterten in 3er-Teams teilweise bis zu 15 m hoch. Einige trauten sich sogar, zu zweit auf 2 Seilen in ca. 12 m Höhe abgesichert zu balancieren. Das war für alle ein Riesenerlebnis und viele Ängste wurden zur Überraschung vieler SchülerInnen überwunden. Erschöpft, aber glücklich landeten wir schließlich alle nach unserem Abendessen und einem weiteren Spieleabend in unseren Betten.

 

 

 

Am Mittwoch wanderten wir mit einem Lunch-Paket im Gepäck von der Jugendherberge aus ca. 2 Stunden nach Oberdigisheim. Dort erwartete uns wieder Peter mit jeder Menge Material zum Bau mehrerer Flöße. Jede Gruppe hatte die Aufgabe, ohne Hilfestellung aus Brettern, Seilen, Schnüren und Schläuchen ein eigenes tragfähiges Floß zu bauen. Und tatsächlich: Alle haben es mit viel Ideenreichtum, Geduld und auf unterschiedliche Weise geschafft, ihr eigenes Floß fertig zu stellen. Danach wurden diese natürlich sofort auf dem Oberdigisheimer Stausee getestet und ausprobiert. Nach der Heimwanderung und einem weiteren leckeren Abendessen wollten die SchülerInnen unbedingt eine Spezial-Modenschau mit Preisverleihung veranstalten. Dabei durften die Mädchen die Jungs (und Herr Wissing) nach ihren Vorstellungen und Wünschen schminken. Ein großer Spaß für (fast) alle… 😊 

 

 

 Am Donnerstag fuhren wir dann mit 3 Fahrzeugen in das Erlebnisbad „Badkap“ nach Albstadt und verbrachten dort einige Stunden mit Wasser-Action. Am späten Nachmittag bereiteten wir die Feuerstelle neben der Jugendherberge zum gemeinsamen Grill-Abschluss-Fest vor. Dazu gehörte auch, über 20 Stöcke zu suchen und anzuspitzen. Neben leckeren Grillsachen und Salaten gab es zudem noch Stockbrot für alle. Viele stellten an diesem Abend fest, dass unsere Klassenfahrt viel zu schnell zu Ende ging. Denn vor dem Einschlafen hieß es noch, Koffer zu packen, um am nächsten Morgen gemütlich frühstücken zu können.

 

Am Freitag um ca. 11 Uhr nahmen wir wieder den Bus Richtung Balingen und erreichten um ca. 12 Uhr wieder den Bahnhof in Bisingen. Voller Eindrücke und vieler neuer Erfahrungen ging es dann für alle nach Hause und direkt in die Pfingstferien.

 

 

Petrus war gnädig...

... denn es regnete während unserer Erlebniswoche in Blaichach immer nur abends und nachts.

Die Reise begann am 13.07.06 um 8:00 Uhr am Bisinger Bahnhof. Mit dem Zug ging es für die 19 SchülerInnen der MS und OS und den Lehrern Frau Arndt und Herrn Hodler in 4h:47min über Tübingen, Stuttgart, und Ulm nach Immenstadt, wo unser Gepäck abgholt wurde und wir unsere erste kleine Wanderung zur Unterkunft machten. Dabei kamen wir sehr schön am Baggersee in Ortwang vorbei, aber das Wetter verbot es uns, ein erstes Bad zu nehmen. Nach dem Beziehen der Zimmer bekamen wir lecker Abendessen und vertrieben uns den Abend mit Kartenspielen und Fußball auf dem Bolzplatz.

Am Dienstag ging es nach dem Frühstück gleich los zur Canadiertour auf der Iller. Unsere Guides wiesen uns auf dem Trockenen sehr ausführlich in die Rudertechnik ein und erklärten uns die Verhaltensregeln. Dann gings rein in die Neoprenanzüge, Helme auf und Boote zu Wasser lassen. Der viele Regen der Vortage sorgte für hohen Wasserstand und starke Strömung, entsprechend flott kamen wir voran. Mehrmals stoppten wir auf Kiesbänken und vesperten oder machten verschiedene Spiele. Nach einem wunderschönen Tag auf dem Fluss hatten alle ordentlich Hunger. Unsere Herbergseltern hatten aber immer reichlich gekocht, so dass sich alle richtig satt essen konnten.

Am Mittwoch wurden wir schon früh mit Jeeps abgeholt. Auf der Ladefläche mit offenem Verdeck sitzend ging es in rasanter Fahrt auf abschüssigen Wegen die Berge hoch und in die Sonthofener Wälder zum Adventure Parcour. Dort lösten wir in zwei getrennten Gruppen mehrere Teamparcours. Dabei kam es auf Geschicklichkeit, Kraft, Ausdauer, logisches Denken und vor allem eben auf den Teamgedanke an. Im Alleingang konnten die Aufgaben nicht gelöst werden und so begannen die Jugendlichen nach ersten erfolglosen Egotrips miteinander zu reden, zusammen zu planen und sich gegenseitig zu helfen. Und lösten nach vielen Versuchen und Diskussionen dann auch die Aufgaben mit Bravour! Am Nachmittag stellten wir uns noch unseren Ängsten im Hochseilgarten. Der Abend verlief wie die anderen: Erst zünftig essen, dann Karten, Tischtennis, Brettspiele u.a. spielen, sich auf dem Zimmer treffen, Musik hören und irgendwann von den Lehrern ins Bett geschickt werden.

Den Donnerstag organisierten wir in Eigenregie und fuhren mit dem Linienbus, wie schon Jahre zuvor, wieder zur Sommerrodelbahn am großen Alpsee. Auch wieder Bedingung: Das erste Mal muss der Berg zu Fuß bezwungen werden - 60 min schweißtreibende Minuten, die mit einer rasanten Rodelfahrt belohnt wurde. Für die zweite Fahrt genehmigten wir uns den bequemen Sessellift. Ganz Umtriebige fuhren sogar ein drittes Mal. Danach gings nach Immenstadt zum bummeln. Abends wurde von unseren Herbergseltern ganz toll eine rieseige Leinwand mit Soundsystem aufgebaut. Nach dem Abendessen schauten wir gemeinsam unter strittigen Diskussionen und lautem Gegröle das EM-Spiel Deutschland-Polen an.

Und schon war die Woche vorbei... Am Freitag, 17.06.2016, ging es noch vor dem Frühstück ans Zimmer aufräumen, besenrein kehren und Koffer packen. Nach dem Frühstück wurde wieder unser Gepäck abgeholt, wir selber wanderten ein letztes Mal zum Bahnhof nach Blaichach. Um 11 Uhr ging die Reise über Ulm und Sigmaringen los und um 16 Uhr erreichten wir ziemlich erledigt, aber zufrieden unser geliebtes Bisingen.

 

 

 

Abenteuer im Allgäu

Am Montagmorgen ging die Reise los: Mit dem Zug fuhren 11 Schüler und zwei Begleitlehrer der Astrid-Lindgren-Schule ins Schullandheim nach Rottach im Allgäu. Vom 21. bis zum 25. Juni 2010 erlebten sie Spiel, Spaß und Abenteuer.

Die Klassen 7 bis 9 mit ihrer Fachlehrerin Manuela Zamoryn und Ihrem Klassenlehrer Björn Hodler erlebten fünf ereignisreiche Tage im schönen Allgäu. Dabei sollte die Gruppe ihr Sozialverhalten und ihren Teamgeist erweitern sowie ihr Selbstbewusstsein stärken. Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz.

Los ging es mit einer Zugfahrt über Ulm und Kempten nach Martinszell. Das zweimalige Umsteigen mit dem vielen Gepäck war schon ein kleines Abenteuer für sich. Am Bahnhof Martinszell angekommen, wurde das Gepäck zur Unterkunft gefahren, die Gruppe selbst unternahm bei wechselhaftem Wetter gleich die erste Wanderung nach Rottach. Zwischendurch haben alle bei einer Rast an der schönen Iller ein ordentliches Vesper zu sich genommen. Nach der Ankunft in Rottach wurden die Zimmer bezogen, warm zu Abend gegessen und der Tag klang mit verschiedenen Karten- und Würfelspielen aus.

 

 

 

Gleich am Dienstag stand Canyoning auf dem Programm. Eingepackt in dicke Neoprenanzüge, Helm und Kletterausrüstung ging es zu Fuß in einen reißenden Wildbach. Die Gruppe musste sich auf ihrem Weg flussabwärts mehrmals 10m abseilen, ließ sich auf dem Rücken treibend durch „Wasserrutschen“ mitreißen und sprang von 4m hohen Klippen an die richtige Stelle der reißenden Strömung, um nicht vom Fluss fortgeschwemmt zu werden. Viele kamen an ihre physischen und psychischen Grenzen, aber manche überwanden ihre Ängste und stärkten dadurch ihr Selbstbewusstsein.

 

Mittwoch war wandern und Sommerrodeln angesagt. Die Fahrt mit Deutschlands längster Rodelbahn am Alpsee war die Mühe wert, zu Fuß über eine Stunde lang steil bergauf zu steigen. Schweiß und anfängliche Ängste wurden überwunden und für die von allen lauthals geforderte zweite Fahrt wurde dann der Sessellift in Anspruch genommen. Danach wanderte die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein 10 km am Alpsee entlang nach Immenstadt. Auf ihrer Wanderung wurde oft am See gerastet und man konnte Schwäne füttern. Im Städtle durfte das shoppen nicht fehlen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Donnerstag ging es wieder ins Wasser. Mit 3er-Canadier und 10er-Raft paddelten die Jungs und Mädchen auf der Iller. Natürlich waren alle wieder mit Neoprenanzügen, Helm sowie Schwimmwesten gesichert. Aufgaben waren, das Boot richtig zu steuern, heil durch Stromschnellen zu fahren, nicht auf Grund zu laufen und natürlich die Besatzung der anderen Boote richtig nass zu spritzen. Der oder die eine oder andere musste – manchmal unfreiwillig – das Boot verlassen und wurde ins Wasser geschubst, was ein Riesenspaß und bei der Gluthitze eine willkommene Abkühlung war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Freitag ging es nach dem Räumen und Säubern der Zimmer wieder zu Fuß zum Bahnhof. Nach einer anstrengenden Fahrt über Hergatz und Aulendorf kamen um 16 Uhr alle sichtlich erledigt, aber gesund und zufrieden wieder in Bisingen an und wurden von Rektorin Bossenmaier-Kümmel und einigen Eltern willkommen geheißen. Alle waren sich einig: Es war eine super Woche.