Goldfingers erste CD Produktion

 

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In unserem Musikzimmer nahmen wir im zweiten Halbjahr 15/16 unsere besten 10 Lieder auf. Ausgestattet mit Herrn Hodlers professionellen Mikros, Popschutz, Kopfhörern, Audiointerface und PC mit dem Programm Cubase begannen die Aufnahmen mit Kim am Schlagzeug. Zum Metronom spielte er, ganz ohne Musik, die Drumspuren der Lieder ein. Vorher besprach er mit Herrn Hodler die Abläufe der Lieder und Herr Hodler dirigierte ihn durch.

 

 

 

 

 

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 Einige Wochen später war Marcel mit der Bassgitarre an der Reihe.

Über Kopfhörer konnte er nun zu Kims Schlagzeugaufnahme die Bassspuren einspielen.

 

 

 

 

 

 

 

Der dritte Schritt waren die Keyboards. Fünf Keyboards mit 9 Spielern wurden über die Panoramafunktion von links nach rechts gepant. Da bei so vielen gleichzeitig spielenden Musikern auch mal Fehler passieren, war abzusehen. Daher nahmen wir von den Keyboardspuren meistens mehrere Male die gleichen Passagen auf. Herr Hodler konnte dann über Crossfading und schneiden der Spuren die besten Passagen zusammen führen und so möglichst viele Fehler ausmerzen.

 

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 Zu guter Letzt mussten unsere beiden Sängerinnen Laura und Selina ans Mikro, auch hier wieder jede einzeln. Laura begann. Sie hörte die komplette, schon aufgenommene Musik über die Kopfhörer und sang dazu. Nach Laura war Selina an der Reihe. Sie konnte nun auch, wenn sie es wünschte, Lauras Gesang hören. Während der Gesangsaufnahmen diskutierten wir auch über Abläufe und wer welchen Part singen soll. So kamen wir zu einem sehr guten gesanglichen Gesamtergebnis.

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Nach den Aufnahmen musste Herr Hodler nochmal richtig ran: Alle falschen oder versehentlich aufgenommenen Störgeräusche mussten heraus geschnitten werden. Auch jedes Atmen der Sängerinnen wäre später störend laut gewesen und musste in den Aufnahmen gesucht und gelöscht werden. Mischen (Mixing) nennt man das Abstimmen der einzelnen Spuren untereinander, wie laut sollen Bass, Schlagzeug, Gesang, usw. sein. Die Aufnahmen sollten nachher am eigenen CD-Player oder im Autoradio auch wirklich richtig druckvoll klingen. Darum ist es nötig, störende und sich überlappende Frequenzen der Instrumente abzusenken, Lautstärken zu komprimieren, Stereoeffekte hinzuzufügen, Limiter einzusetzen. Das nennt man Mastering.

 

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Nicht zu vergessen war die Anmeldung bei der GEMA. Diese Gesellschaft bezahlt den Komponisten dann Tantiemen aus, wenn ihre Lieder gespielt werden. Da wir fremde Lieder aufnahmen, mussten auch wir einen  Betrag dafür bezahlen, der den Orginal-Künstlern zukommt.

 

 

Als letzte große Teamarbeiten standen die Gestaltung und Herstellung des CD-Covers und die Vervielfältigung der CDs auf dem Programm. Die Brenner und Drucker der Schul-PCs liefen heiß, alle halfen mit und am Ende präsentieren wir nun die ersten 50 CDs "GOLDFINGER".

 

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